Fotograph: Hansjörg Hörseljau
Rechteinhaber: Hansjörg Hörseljau
Titel: Nationalpark Harz - Waldlandschaft
Ort: Deutschland (DEU) / Niedersachsen / Torfhaus
Beschreibung:
Schwarze Tannen (886 m ü NN) - Naturdynamikzone im Nationalpark Harz. Wachsen und Vergehen, zwischen Torfhaus, Oderbrück und Brocken. Dort befindet sich der Wald großflächig im Umbruch. Die Nationalparkwälder sind dort stark vom Borkenkäferbefall betroffen und sterben ab. Gleichzeitig wächst auf den abgestorbenen Baumstämmen ein neuer junger und vitaler Wald heran. Der Borkenkäfer beschleunigt die Wandlung von einem forstlich bestimmten Wald zu einem Urwald.
Die niederschlagsreichen Hänge in der Kernzone des Nationalpark Harz bilden eine natürliche Waldgesellschaft: Neben abgestorbenen, umgefallenen oder zusammengebrochenen Bäumen wachsen junge Nadel- und Laubbäume. Der Wald darf sich natürlich entwickeln.
Die SCHWARZEN TANNEN waren Jahrzehntelang nicht sichtbar, weil sie im dichten Fichtenwald lagen. Erst durch das Absterben des Waldes werden sie sichtbar. Die Anhöhe liegt in der Nähe des Kaiserweg zwischen Oderbrück und Torfhaus. In wenigen Jahren ist der nachwachsende Fichtenwald wieder so hoch, dass die Anhöhe kaum noch sichtbar sein wird. Die SCHWARZEN TANNEN sind ein typisches Beispiel von Wollsackverwitterung.
Die Wollsackverwitterung ist eine besondere Form der Verwitterung von Gesteinen. Durch das Zusammenwirken von physikalischen und chemischen Prozessen entstehen bei der Wollsackverwitterung kantengerundete Gesteinsblöcke, die wie Kissen, Matratzen oder eben wie Wollsäcke übereinander gestapelt liegen.
Anweisungen:
Konto: H. Hörseljau, Iban DE18 1001 0010 0067 1301 45, BIC: PBNKDEFF, Belegexemplar, Sägemüllerstr. 10, 38678 Clausthal-Z., Tel. +49 5323/9489220, Mobil +49 171/7456339, hansjoerg@hoerseljau.de